Was ist die Grundsteuerreform in Hessen?
Die Grundsteuerreform ist eine Änderung der Berechnungsmethode, die zur Bestimmung der Grundsteuer verwendet wird. Es betrifft alle Immobilienbesitzer in Hessen und wird voraussichtlich im Jahr 2025 in Kraft treten.
Warum ist die Reform notwendig?
Die Reform wurde notwendig, da das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2018 entschieden hat, dass die bisherige Berechnungsmethode verfassungswidrig ist.
Was ändert sich durch die Reform?
Die Reform führt zu einer neuen Berechnungsmethode, die auf Grundlage von Bodenrichtwerten und der Wohn- und Nutzfläche erfolgt. Die genaue Berechnungsmethode wird noch vom Gesetzgeber festgelegt.
Wie können Immobilienbesitzer von der Reform profitieren?
Immobilienbesitzer können von der Reform profitieren, da die neue Berechnungsmethode zu einer gerechteren Verteilung der Grundsteuer führen wird. Auch eine Senkung der Grundsteuer für einige Immobilienbesitzer ist möglich.
Was müssen Immobilienbesitzer tun?
Schritt 1: Überprüfen Sie die Grundsteuerbescheide
Immobilienbesitzer sollten ihre Grundsteuerbescheide überprüfen und sicherstellen, dass diese korrekt sind. Falls Unstimmigkeiten auftreten, sollten sie sich an das zuständige Finanzamt wenden.
Schritt 2: Ermitteln Sie die Wohn- und Nutzfläche
Immobilienbesitzer sollten die Wohn- und Nutzfläche ihrer Immobilie ermitteln, um die neue Grundsteuer berechnen zu können. Diese Angaben können aus dem Grundbuch oder dem Mietvertrag entnommen werden.
Schritt 3: Ermitteln Sie den Bodenrichtwert
Der Bodenrichtwert kann bei der örtlichen Gutachterausschuss erfragt werden oder online eingesehen werden. Es ist zu beachten, dass der Bodenrichtwert für jedes Grundstück unterschiedlich ist.
Schritt 4: Berechnen Sie die neue Grundsteuer
Die genaue Berechnungsmethode für die neue Grundsteuer ist noch nicht festgelegt. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie aufgrund der Wohn- und Nutzfläche und des Bodenrichtwerts erfolgen wird.
Fazit
Die Grundsteuerreform in Hessen wird voraussichtlich im Jahr 2025 in Kraft treten und zu einer gerechteren Verteilung der Grundsteuer führen. Immobilienbesitzer sollten ihre Grundsteuerbescheide überprüfen und die Wohn- und Nutzfläche sowie den Bodenrichtwert ermitteln, um die neue Grundsteuer berechnen zu können.
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